Montag, 26. Januar 2015

Zwei aktuelle verstörende Fakten für Anleger:

Vage Versprechen „Geld für Alle“ und „nur die anderen sind Schuld“? So fing es auch bei Hitler an. Es wird sich zeigen, ob Herr Tsipras ein Fluch oder eine Chance für Griechenland ist. Er hat die Möglichkeit für einen Neuanfang, wenn er es schafft, Korruption und Bürokratie umzukrempeln. Doch woher nehmen, wenn nicht stehlen? Auch die neue Regierung muss sparen. 

1.140 - So viele Milliarden Euro will die EZB in 19 Tranchen á 60 Milliarden Euro durch Ankauf von Staatsanleihen in den Markt pumpen. Und dass ohne Forderungen an Politik und Wirtschaft (wie weitere Erhöhung der Eigenkapitalquote von Banken). Es ist, wie wenn man einem Junkie mehr billige Drogen gibt und an seine Vernunft appelliert. Ich sehe ein Problem, dass die Märkte dadurch aufgebläht werden und ein möglicher Crash uns noch härter trifft als 2008.

Zudem ist die Stimmung am Aktienmarkt trotz des Umfeldes sehr gut. Wenn Sie sich erinnern, war dies oft ein Indikator, um Gewinne mitzunehmen. In den Krisen 2003 und 2008, wo die Stimmung am Boden war, waren es wiederum günstige Kaufkurse.

Fazit:*
  • Teilsicherung von Aktien/Aktienfonds, um Gewinne zu sichern.
  • Investments in Vermögensverwaltungen, die Short gehen können, um sich vor Kursrückschlägen zu schützen.
  • Monatliche Anlage in solidere Volkswirtschaften, wie China mit dem Schwerpunkt auf Dividenden.
  • Nachkäufe von physischen Edelmetallen, wie Silber.
  • Monatliches Investment in Agrarfonds, da diese in den letzten 30 Jahren schlecht gelaufen sind und eine neue Alternative für Anleger werden können.

Herzlichst Michael Serve

*Diese Tipps ersetzten kein Beratungsgespräch.

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