Montag, 21. April 2014

Wahre Inflation oder doch gefühlt?

Immer wieder wird mit der Inflationsangst jongliert. Die Inflation ist zwar allgegenwärtig, aber was ist Inflation?

Ich teile nicht den Wahrheitsgehalt des offiziellen Verbraucherpreisindex. Jeder der einkaufen geht, merkt es im eigenen Geldbeutel. Seit Einführung des Euro sind die tatsächlichen Kosten stärker gestiegen, als uns der statistische Warenkorb und der daraus abgeleitete Verbaucherpreisindex glaubhaft machen wollen. Im Jahr 2001 hatten Sie für 100 DM im Supermarkt einen vollen Einkaufskorb. Dafür brauchen Sie heute mindestens 100 Euro. Allein daraus ergibt sich eine Inflationsrate von 5,3%. Das fühlen auch die meisten Deutschen. Wussten Sie, dass in dem Referenzkorb zum Beispiel keine Immobilienkosten inbegriffen sind?

Es gibt leider unterschiedliche Ansätze, die Inflationsrate zu ermitteln und damit unterschiedliche Ergebnisse. Die Einflüsse sind sehr komplex, da durch die Globalisierung auch Inflation importiert wird.


Der Duden formuliert die Definition so: "mit Geldentwertung und Preissteigerungen verbundene, beträchtliche Erhöhung des Geldumlaufs im Verhältnis zur Produktion".

Daraus ergibt sich eine vereinfachte Berechnung, die wohl der Tatsächlichen sehr nahe kommt: 
Inflationsrate = Zuwachs Geldmenge M3 - Zuwachs BIP (Bruttoinlandsprodukt)

Quelle: Monatsbericht Deutsche Bundesbank und destatis
Sie sehen auch hier eine deutliche Abweichung von den Zahlen, die wir aus der Tagesschau 'suggeriert' bekommen. 

Das verdeutlichen auch folgende Grafiken: 


Da die Inflation per se den Wert unseres Geldes und unserer Arbeitskraft schmälert, müssen wir es schaffen, langfristig einen Ertrag oberhalb der Inflationsrate zu erwirtschaften. Unsere Zwei-Topf-Strategie liefert Ihnen dazu interessante Lösungen. Fragen Sie nach unserem "Investment-Policy-Statement". 

Herzlichst Euer Michael Serve
der Cash-Experte

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